Neben der Lebensmittelsicherheit spielt die Verringerung der Lebensmittelverschwendung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie eine wichtige Rolle.
Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie befindet sich im Umbruch. Mithilfe digitaler Technologien soll die Branche nachhaltiger gemacht werden, indem die Sicherheit der Lebensmittel verbessert und die Lebensmittelverschwendung stark reduziert wird.
Erfahren Sie, wie die Digitalisierung die Lebensmittelverschwendung verringern kann und wie Moxa, ein führendes Unternehmen im Bereich der industriellen Vernetzung und Automatisierung, den Lebensmittelsektor mit seinen innovativen digitalen Produkten verändert.
Die Bedeutung der Reduzierung von Lebensmittelverschwendung
Lebensmittelverschwendung trägt nicht nur zu Hunger und Ernährungsunsicherheit bei, sondern hat auch erhebliche ökologische und wirtschaftliche Folgen. Denn wenn Lebensmittel verschwendet werden, werden auch wertvolle Ressourcen wie Wasser, Energie und Land verschwendet. Lebensmittelabfälle tragen wesentlich zu den Treibhausgasemissionen bei, da bei der Zersetzung von Lebensmitteln Methan, ein starkes Treibhausgas, freigesetzt wird.
„Eine Verringerung der Lebensmittelabfälle um 20–25 % bis 2030 könnte der Welt schätzungsweise 120 bis 300 Milliarden Dollar pro Jahr einsparen.“
Goodwin Liz, April 30, 2023, World Resources Institute, The Global Benefits of Reducing Food Loss and Waste, and How to Do It
Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie mit ihren komplexen Lieferketten und Produktionsprozessen hat die einmalige Chance, einen Beitrag zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen zu leisten. Durch die Digitalisierung und Automatisierung können Unternehmen die Lebensmittelproduktion revolutionieren und die Verschwendung minimieren.
Die Herausforderungen für die Lebensmittelindustrie
Angesichts komplexer Lieferketten, risikoreicher Produktionsprozessen und strenger Anforderungen an die Qualitätskontrolle gibt es in der Branche einige Herausforderungen zu meistern. Erfahren Sie, wie diese mithilfe der Digitalisierung überwunden werden können.
Ausfallzeiten in lebensmittelverarbeitenden Betrieben
Ausfallzeiten in Lebensmittelverarbeitungsanlagen sind eines der grössten Probleme in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Die Maschinen in diesen Fabriken sind in der Regel 16 bis 20 Stunden pro Tag in Betrieb, jedoch kommt es immer wieder zu Ausfallzeiten. Wie aus der Fallstudie von Moxa (siehe unten) hervorgeht, verzeichnen die meisten Industriestandorte jüngsten Umfragen zufolge einen Verlust von mindestens 5 % ihrer Produktionskapazität aufgrund von Ausfallzeiten. Gelegentlich kann dies sogar bis zu 20 % der Betriebsstunden ausmachen.
Ausfallzeiten in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie können zu einem Anstieg der Lebensmittelabfälle führen. Lebensmittel können aufgrund von Verzögerungen beim Materialtransport zwischen den Produktionslinien verderben, was in Verarbeitungsbetrieben, die empfindliche und zeitkritische Produkte verarbeiten, häufig vorkommt. Durch die Produktionsverzögerung können sich verstärkt Bakterien an den beschädigten Maschinen anreichern, sodass die Qualität der Lebensmittel beeinträchtigt wird und ganze Chargen entsorgt werden müssen.
Wettbewerbsfähigkeit durch effiziente Problemlösung
Die rasche Problemlösung ist für die Lebensmittelbranche unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Daher ist die Branche auf modernste Datenanalysen angewiesen, um mithilfe von KI und IoT Probleme effizienter zu lösen und flexibel zu bleiben.
Die Eigenverantwortung der Mitarbeiter ist ebenso wichtig. Wenn die Mitarbeiter Schulungen erhalten und Probleme eigenständig lösen müssen, können sie am Arbeitsplatz mehr Eigeninitiative zeigen. Letztlich hängt die gründliche und schnelle Umsetzung von Ideen von einer effizienten Kommunikation und abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit ab. Dieser ganzheitliche Problemlösungsansatz sorgt nicht nur dafür, dass Probleme effizient gelöst werden, sondern auch, dass der Betrieb in einem zunehmend wettbewerbsorientierten Sektor flexibel und zukunftsorientiert ist.
Die Rolle von Moxa in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie
Moxa konzentriert sich auf den Einsatz von Technologien zur Verringerung der Lebensmittelverschwendung in der gesamten Lieferkette und ist ein führender Anbieter von industriellen Netzwerk-, Computer- und Automatisierungslösungen. Das Unternehmen fördert mit seinen Produkten einen reaktionsfähigeren, effizienteren und nachhaltigeren Lebensmittelsektor mit weniger Abfällen.
Moxa bietet unter anderem Netzwerksysteme an, die schnelle Reaktionszeiten bei der Verarbeitung und Produktion von Lebensmitteln im grossen Stil garantieren und gleichzeitig einen reibungslosen Maschinenbetrieb gewährleisten. Ihre Funktion ist für den Weg zur Abfallvermeidung von entscheidender Bedeutung und veranschaulicht, wie die digitale Transformation genutzt werden kann, um wichtige Umweltprobleme anzugehen.
Fallstudie
Um die Probleme im Lebensmittelsektor zu lösen, ging Moxa eine Partnerschaft mit Ambassador Controls & Engineering, einem US-amerikanischen Anbieter von Lösungen für die Industrietechnik ein. Mit Sitz im texanischen Dallas, einem bedeutenden Zentrum für mehr als 15.000 Unternehmen der Lebensmittelindustrie, darunter bekannte Marken wie Frito-Lay und Coca-Cola Southwest Beverages, ist Ambassador Controls ein unverzichtbarer Tier-1-Lieferant in Situationen, in denen eine schnelle Problemlösung erforderlich ist.
Unter der Leitung des technischen Direktors Brian Msal arbeitete Ambassador Controls mit Moxa an der Entwicklung einer sicheren Fernzugriffslösung, um den Bedarf an schnellen Lösungen zu decken, ohne die Kosten für den Einsatz von Spezialisten an jedem Standort zu verursachen. Um eine sichere Ferndiagnose und -wartung zu ermöglichen, mussten Moxa Remote Connect (MRC) Gateways in Industrieanlagen installiert werden. Dank des MRC-Servers, der auf AWS untergebracht ist, kann das technische Team von jedem Ort und jeder Zeitzone aus sicher auf die Ausrüstung zugreifen
Da die rollenbasierte Steuerung die Systemkontrolle und Fehlerbehebung erleichtert, ist dieses System besonders in Zeiten von Personalengpässen hilfreich. Ausserdem ermöglicht es den Bedienern vor Ort, aus der Ferne auf kritische Geräte zuzugreifen.
Produktempfehlungen
Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Mobilfunk– und Schnittstellen-Gateways von Moxa, die für die Unterstützung von Automatisierungs-, Fernzugriffs- und IoT-Anwendungen konzipiert sind.
Mobilfunk-Gateways, Moxa
Schnittstellen-Gateways, Moxa
Einen Unterschied machen in der Industrie 4.0
Der Einsatz intelligenter Fertigungstechniken ist eine Schlüsselkomponente von Industrie 4.0. Dies beinhaltet die Integration von Robotik, Automatisierung und Echtzeit-Datenüberwachung in Fertigungsverfahren, die die Umwelt verbessern und den Zeit- und Kostenaufwand für die Produktion verringern.
Dank des Fernzugriffsdienstes von Moxa konnte Ambassador Controls Kundenprobleme vom Büro aus bearbeiten und sparte sich so einige Reisen, was wiederum den CO2-Fussabdruck des Unternehmens verbesserte. Der Fernzugriffsdienst machte es nicht nur einfacher, Prioritäten zu setzen und einen effektiven Kundenservice von jedem beliebigen Standort aus zu bieten, sondern führte auch zu weniger Produktionsausfälle und infolgedessen zu einer geringeren Lebensmittelverschwendung.
Seit dem Einsatz der Moxa-Gateways im Jahr 2020 hat sich die Kundenzufriedenheit durch die spürbare Verkürzung der Reaktionszeit erhöht. Durch die Verkürzung der Wartezeit, behauptet der Anbieter seine Position als führendes Unternehmen im Bereich der industriellen Instandhaltung.
Fazit
Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie hat zwei grosse Herausforderungen zu bewältigen: die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung und die Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit. Ambassador Controls hat dank der Moxa-Fernzugriffstechnologie die Kundenerfahrungen verbessert, mehr Lebensmittel konserviert, die Produktionsausfallzeiten verringert und die Betriebsverluste minimiert. Die Lebensmittelindustrie hat das Potenzial, die Lebensmittelverschwendung erheblich zu reduzieren und eine nachhaltige Zukunft für alle zu gewährleisten, indem sie sich die Digitalisierung zunutze macht.