Die Sicherheit Ihrer Maschinen und automatisierten Prozesse zu gewährleisten und Risiken im laufenden Betrieb zu begrenzen, ist außerordentlich wichtig.
Es gibt Vorschriften und Normen, in denen die Mindestsicherheitsanforderungen und deren Umsetzung festgelegt sind.
Unsere Serie zum Thema funktionale Sicherheit gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über Ihre Verantwortlichkeiten und darüber, wie Sie für die erforderliche Maschinensicherheit sorgen können – von der Entwicklung über Herstellungsprozesse und Vertrieb bis hin zum Endverbraucher.
Aber was ist funktionale Sicherheit?
Steuerungssysteme, die für den Betrieb automatisierter Industrieprozesse oder in der Robotik verwendet werden, müssen funktional sicher sein. Dies bedeutet, dass der automatisierte Prozess auch bei Fehlern sicher bleiben muss.
Beispiel: Wenn der Sensor eines Netzteils ausfällt oder eine andere Störung aufweist, muss das System sicher bleiben, damit potenzielle Defekte und Schäden begrenzt werden.
Gegebenenfalls müssen alle potenziell gefährlichen Vorgänge abgebrochen und so lange stromlos geschaltet werden, bis der Fehler behoben ist. Dies gilt jedoch nur für Teile des Steuerungssystems, die sich auf die Sicherheit von Prozessen oder Robotermaschinen auswirken.
Beispiel 1: Denken Sie an die Bewegungen einer Roboterverpackungsmaschine, die mehrere hundert Kilogramm heben kann. Sollte jemand während des Betriebs von dieser Maschine eingeklemmt werden, würde dies sicherlich zu schweren Verletzungen führen.
Beispiel 2: Stellen Sie sich vor, welche katastrophalen Folgen der Ausfall des Temperaturregelungssystems in einer Erdölraffinerie hätte.
Hierbei handelt es sich um Extrembeispiele, sie weisen jedoch auf die Bedeutung der funktionalen Sicherheit bei automatisierten Prozessen und Maschinen hin. Ist ein Steuerungssystem für den sicheren Betrieb von industriellen Prozessen, Robotern oder automatisierten Maschinen entscheidend, muss dieses entsprechend konzipiert und funktional sicher sein.
