Wie Experten wissen, wächst der Wearable-Markt in vielen Branchen exponentiell. Allerdings gibt es immer noch ein gewisses Zögern bei der Einführung von Wearables, bedingt durch Probleme im Datenschutz, der Frage der Datenerfassung allgemein sowie einer kurzen Akkulaufzeit. Diese Herausforderungen sind möglicherweise schwer zu überwinden, aber überwiegen nicht die positiven Effekte von Wearables bei weitem die negativen?
9 Überlegungen zur Wearable-Technologie
Erfassungsparameter – Mit dem Körper verbundene Wearables erkennen und überwachen Veränderungen der Körperfunktionen und zeichnen diese Daten auf. Das Problem bei Daten von Gesundheitssensoren wie z. B. EKGs ist die Erfassung von ungenauen und inkonsistenten Messungen.
Dieses Problem resultiert aus Zugeständnissen an das Design oder einer falschen Anwendung des Wearables. Im Gesundheitswesen ist die genaue Messung der Vitalwerte der Schlüssel zur Überwachung des allgemeinen Gesundheitszustandes einer Person. Auftretende Probleme könnten sich als kostspielig herausstellen.
Batterien – Wearables benötigen eine unabhängige Energiequelle, wie z. B. Batterien, was ihren Einsatz und ihren Nutzen beeinträchtigen kann. Obwohl Wearables durch längere Akkulaufzeiten und stromsparende Halbleiter immer energieeffizienter werden, ist dies immer noch ein wesentlicher Faktor bei der Erwägung einer Investition. Diese Aussage trifft besonders auf das Gesundheitswesen und die Fertigungsindustrie zu. Jede Ausfallzeit kann die Unternehmen Tausende kosten.
Sicherheit – Die meisten Wearables sind IoT-fähig, was eine Herausforderung hinsichtlich der Sicherheit der Geräten darstellt. Im Gesundheitswesen ist die Sicherheit der Patientendaten von höchster Bedeutung. Daher müssen Wearables strenge Tests nach den sehr hohen Standards der Medizintechnik durchlaufen.
Nicht nur das Wearable selbst, auch die Software von Drittanbietern muss sicher sein. Die meisten kommerziellen Wearables stützen sich auf eine Softwareplattform, die die Daten der Nutzer sammelt und in ein lesbares Format umwandelt. Im Jahr 2014 hatte eine weit verbreitete Sicherheitslücke in der Internetverschlüsselung auch auf Wearables Auswirkungen.
Kosten – Wir wissen, dass die Preise für Wearables aufgrund der technologischen Innovationen und der Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt jedes Jahr sinken. Bei der Implementierung von Wearable-Geräten in einer Branche wie der Logistik oder der Lagerhaltung muss das Unternehmen jedoch möglicherweise im Vorfeld mehr investieren. Weitere Investitionen stellen sicher, dass die Wearable Devices mit den aktuellen IT-Systemen kommunizieren können und vollständig integriert werden. Und nicht nur das: Diese Systeme müssen regelmäßig gewartet und aktualisiert werden.
Datenschutz – In einer idealen Welt sollten die Geräte, die wir jeden Tag benutzen und die persönliche Daten sammeln, für den Endbenutzer privat bleiben. Wie wir wissen, ist das aber nicht immer der Fall.
Die meisten Wearable-Geräte und -Plattformen verlangen von den Nutzern, dass sie sich anmelden und erlauben, dass ihre Daten analysiert und an Dritte verkauft werden. Diese Daten haben in der heutigen Welt einen enormen monetären Wert.
Software-Integration – Eines der wichtigsten Probleme bei Wearables und in der IoT-Industrie ist die nahtlose Integration mit anderen Systemen. Die Integration wird in der IoT-Industrie durch die Bildung einer Industrieallianz zwischen führenden Herstellern und die Schaffung eines Standards im Technologiebereich gelöst. Bei Wearable Devices ist dies nicht immer der Fall; die meisten Hersteller haben ihre eigene Software.
Fernüberwachung der Gesundheit – Viele Branchen haben von Wearable-Technologie profitiert, und das Gesundheitswesen ist eine davon. Systeme im Gesundheitswesen ermöglichen es, die Vitalwerte von Patienten zu verfolgen, um mit Hilfe von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen Muster zu analysieren. Die von den Patienten gesammelten Daten sollen Gesundheitsprobleme vorhersagen, bevor sie auftreten. Dies wird als kosteneffektive und effizientere Präventivmaßnahme angesehen als die Behandlung eines Gesundheitsproblems in den späteren Diagnosestadien.
Produktivität – Wearable-Geräte können die Produktivität am Arbeitsplatz um fast 10 % steigern. Wearables ermöglichen es Arbeitern, bestimmte Aufgaben in einer Vielzahl von Branchen viel schneller und effizienter zu erledigen. In der Lagerhaltung ermöglichen Wearables den Benutzern, freihändig zu arbeiten, was sowohl die Produktivität als auch die Gesundheit und Sicherheit erhöht.
In einigen Bereichen des Einzelhandels können Mitarbeiter Informationen über ein bestimmtes Produkt abfragen, während sie sich immer auf den Kunden konzentrieren, was den Umsatz und den Gewinn erhöht. Bauunternehmen nutzen AR-Brillen, um in eine Wand hineinzusehen. Ingenieure können sehen, wo sich die verlegten elektrischen Leitungen und Rohre befinden, bevor wichtige Arbeiten oder Reparaturen durchgeführt werden.
Unabhängig davon, in welcher Branche Sie arbeiten, gibt es einen echten Produktivitätsvorteil durch den Einsatz von Wearable Devices.
Freihändig – Wie wir bereits erwähnt haben, ermöglicht es den Arbeitern, die Hände frei zu haben, Aufgaben effizienter auszuführen und die Produktivität zu steigern. Und nicht nur das, es erhöht auch die Sicherheit der Arbeiter erheblich. AR-Brillen können verwendet werden, um Gefahren am Arbeitsplatz in Echtzeit zu überwachen und hervorzuheben.
Zusammenfassung
Es besteht kein Zweifel daran, dass der Einsatz von Wearables in manchen Branchen erhebliche Vorteile bietet und Unternehmen bereits entsprechend investiert haben. Ihre Akzeptanz wird jedoch begleitet von Herausforderungen und Bedenken in Hinblick auf Sicherheit und Datenschutz. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Wearable-Technologie mit der Zeit weiterentwickelt und eine breite Akzeptanz findet.
