Welche Städte weltweit haben das beste Klima für E-Autos?

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Elektrofahrzeuge sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Da sich viele Verbraucher der Auswirkungen von Benzin- und Dieselfahrzeugen auf unsere Umwelt immer stärker bewusst werden, haben sich Automobilhersteller in aller Welt auf die Suche nach einer alternativen, umweltfreundlichen Lösung gemacht.

Angesichts dieses Wachstums und des stärkeren Klimabewusstseins, haben wir uns gefragt: Welches sind die besten Wetterbedingungen, unter denen diese Fahrzeuge nicht nur fahren, sondern auch die  beste Reichweite haben?

Jüngste Studien haben ergeben, dass der Akku eines E-Autos bei Temperaturen zwischen 20°C und 25°C optimal funktioniert. Mithilfe des GeoTab Temperatur-Tools für E-Autos  konnten wir analysieren, in welchen Städten weltweit das beste Klima herrscht, um die Reichweite des E-Autos zu optimieren. 

Dafür haben wir die durchschnittliche Jahrestemperatur in 56 Großstädten weltweit mit der optimalen Betriebstemperatur des BMW i3 verglichen. 

Da die ideale Betriebstemperatur für die größtmögliche Reichweite eines Elektrofahrzeugs bei 21°C liegt, kann in Hongkong, Kairo, Houston und Rio de Janeiro eine Spitzenfahrleistung von 245 Kilometern erreicht werden. Rio de Janeiro liegt mit seiner Durchschnittstemperatur von 24 °C  im oberen Bereich. In einer noch wärmeren Umgebung würde die Kilometerzahl sinken.

Kalte Temperaturen beeinflussen die Reichweite ebenfalls negativ. Deshalb muss in Ländern wie Kanada, Polen, Russland und Island in den Wintermonaten besonders vorsichtig mit E-Autos umgegangen werden. Die durchschnittliche Jahrestemperatur in Reykjavík liegt bei nur 4 °C, so dass die Einwohner mit einer vollen Ladung im Vergleich zu denjenigen, die sich im optimalen Temperaturbereich befinden, durchschnittlich nur 55 Kilometer zurücklegen können. 

Doch es besteht kein Grund zur Sorge, denn es gibt viele Tricks, wie man das Beste aus seinem Elektrofahrzeug herausholen kann, auch wenn die Witterungsbedingungen nicht so günstig sind.

So holen Sie das Beste aus Ihrem E-Auto im Winter heraus

Im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren springen Elektrofahrzeuge auch bei kalten Temperaturen im Winter sofort an, da sie nicht auf die Verdampfung des Benzins angewiesen sind. Doch auch sie sind nicht immun gegen die Kälte. Zwar haben kalte Temperaturen keinen Einfluss auf das Anlassen des Fahrzeugs, aber sie können die Betriebsdauer des Fahrzeugs beeinflussen, da sich die ungünstigen Bedingungen negativ auf den Akku auswirken.

Schützen Sie deshalb Ihr E-Auto vor den Elementen der Natur, in dem Sie es in die Garage oder unter einen überdachten Bereich stellen.

Außerdem sollten Sie bei Glatteis berücksichtigen, dass Elektrofahrzeuge schwerer als Benzin- oder Dieselfahrzeuge sind – das Durchschnittsgewicht soll bei 1.940 kg liegen – was ein höheres Risiko für Sie bedeuten kann. Fahren Sie deshalb bei ungünstigen Bedingungen langsam und vorsichtig. 

So holen Sie das Beste aus Ihrem E-Auto im Sommer heraus

Eis und Schnee sind nicht die einzigen Umstände, auf die Sie achten müssen, wenn es um die Lebensdauer der Batterie Ihres Elektrofahrzeugs und die erwartete Kilometerleistung pro Ladung geht. Hitze kann sich auch negativ auf die Betriebsdauer Ihres Fahrzeugs auswirken, da die Lithium-Ionen-Batterien, die zum Antrieb von E-Fahrzeugen verwendet werden, in wärmeren Klimazonen nachweislich schlechter funktionieren und sich schneller entladen. 

Wenn Sie die Reichweite Ihres E-Autos im Sommer optimal ausnutzen möchten, verzichten Sie bei wärmeren Temperaturen auf die Klimaanlage, da sie die Reichweite um bis zu 17 % verringert. 

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Methodik

Distrelec hat eine Liste aller wichtigen Städte weltweit erstellt. Anschließend haben wir die durchschnittlichen Höchst- und Tiefsttemperaturen ermittelt und die durchschnittliche Gesamttemperatur bestimmt. Mit dem GeoTab Temperatur-Tool für Elektrofahrzeuge haben wir dann jede Temperatur am Beispiel des BMW i3 eingegeben, um zu sehen, welche Städte die beste Durchschnittstemperatur für Elektrofahrzeuge haben. 

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