Versperrtes Aussichern mit Kennzeichnung (Lock-Out/Tag-Out, LOTO) und sicheres Verfahren zur galvanischen Trennung – Prüfung auf spannungsfreien Zustand

„Versperrtes Aussichern mit Kennzeichnung“ bezieht sich auf spezifische Praktiken und Verfahren, die Mitarbeiter vor unerwartetem Einschalten bzw. Anlaufen von Maschinen und Geräten oder der Freisetzung gefährlicher Energie bei Wartungsarbeiten schützen. Dies erfordert zum Teil, dass ein bestimmter Mitarbeiter die Maschinen oder Geräte vor der Durchführung von Wartungsarbeiten ausschaltet und von ihren Energiequellen trennt und autorisiertes Personal die galvanisch getrennten Geräte versperrt aussichert und entsprechend kennzeichnet, um die Freisetzung gefährlicher Energie zu verhindern und sicherzustellen, dass die Energie effektiv isoliert worden ist. Besteht das geringste Potenzial für die Freisetzung gefährlicher gespeicherter Energie oder für die erneute Akkumulation gespeicherter Energie auf ein gefährliches Niveau, muss der Arbeitgeber sicherstellen, dass das Personal geeignete Massnahmen ergreift, um Verletzungen zu verhindern, die durch die Freisetzung der gespeicherten Energie entstehen können.
REF: https://www.osha.gov/Publications/3120.html

Aussperrvorrichtungen gewährleisten, dass galvanisch getrennte Geräte in einer sicheren oder ausgeschalteten Position verbleiben. Da es sich bei diesen Vorrichtungen um positive Rückhaltesysteme handelt, die ohne einen Entriegelungsmechanismus nicht entfernt werden können, bieten sie Schutz, indem sie verhindern, dass Maschinen oder Anlagen spannungsführend gemacht werden.
REF: https://www.osha.gov/Publications/3120.html

Kennzeichnungsvorrichtungen dagegen sind deutliche Warnschilder, die ein autorisierter Mitarbeiter an galvanisch getrennten Geräten befestigt, um das Personal darauf hinzuweisen, dass diese während der Wartung nicht wieder eingeschaltet werden dürfen. Da Kennzeichnungsvorrichtungen leichter entfernt werden können, bieten sie dem Personal weniger Schutz als Aussperrvorrichtungen.
REF: https://www.osha.gov/Publications/3120.html


IBei elektrischen Anlagen ist es von kritischer Bedeutung, dass vor der Durchführung von Arbeiten an freiliegenden elektrischen Leitern eine Prüfung auf spannungsfreien Zustand stattfindet. Im Fall von elektrischer Energie stellen sowohl ein unerwarteter Betrieb des elektrischen Antriebssystems als auch die Gefahr eines Kontakts mit gefährlicher elektrischer Energie ein Gesundheitsrisiko dar. Fehler können auch bei besten Arbeitspraktiken und erfahrenen Technikern auftreten. Regelmässige Prüfungen spannungsfreier Stromkreise gewährleisten die Sicherheit des Personals. Mit den führenden Test- und Messgeräten von Fluke können diese Prüfungen schnell durchgeführt werden.

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