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Die wichtigsten Trends in der industriellen Instandhaltung

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Spitzentechnologien und innovative Strategien, wie die prädiktive Analyse und die Integration des Internets der Dinge (IoT), gestalten die industrielle Instandhaltung neu. Im Vordergrund des Wandels steht die Betriebsoptimierung, die verbesserte Skalierbarkeit, Qualität und Effektivität von Prozessen, die Reduzierung von Ausfallzeiten und die Förderung eines nachhaltigen Wachstums.

Laut eines Berichts des McKinsey Global Institute von 2024 werden die strukturellen Veränderungen, die sowohl Europa als auch die USA betreffen, weiterhin die Nachfrage nach Arbeitskräften beeinflussen. In erster Linie wird erwartet, dass technologische Entwicklungen, insbesondere künstliche Intelligenz (KI), das Produktivitätswachstum steigern und die Nachfrage nach Arbeitskräften verändern werden. Der Bedarf an Arbeitskräften wird sich auch aufgrund struktureller Probleme wie der alternden Erwerbsbevölkerung, des wachsenden Bedarfs an Gesundheitsleistungen (der in Europa stärker ausgeprägt ist) und neuer Prioritäten wie dem Klimawandel verändern. Auch einige pandemiebedingte Trends, wie die Verlagerung zur Telearbeit und die Ausweitung des elektronischen Handels, werden sich weiterhin fortsetzen.

Aufstrebende Technologien in der Instandhaltungsbranche

Unternehmen integrieren zunehmend Technologien, wie KI, Cloud Computing, Big Data und IoT in ihre Wartungsprozesse und profitieren von einer verbesserten Produktivität. 

„Jetzt, da Europa in die Zukunft blickt, bieten Automatisierung, künstliche Intelligenz und andere Trends Chancen für ein höheres Produktivitätswachstum, aber auch für einen schnelleren beruflichen Wandel. Unternehmensleiter und politische Entscheidungsträger müssen sich entscheiden, inwieweit sie den technologischen Wandel und die Investitionen unterstützen und gleichzeitig die Arbeitnehmer für die Arbeitsplätze der Zukunft ausbilden und umschichten wollen.“

McKinsey Global Institute, „Eine neue Zukunft der Arbeitswelt: Der Wettlauf um den Einsatz von KI und die Steigerung der Qualifikation in Europa und darüber hinaus“

1. Immersive Technologien

Virtuelle und erweiterte Realitäten (VR und AR) werden am Arbeitsplatz immer häufiger eingesetzt, z. B. für Schulungen oder bei der Fernwartung, und ermöglichen es den Arbeitnehmern, Dinge zu sehen und zu tun, die sie vorher nicht tun konnten.

Darüber hinaus können Unternehmen VR und AR nutzen, um die physische Welt auf neue Art und Weise zu visualisieren, indem sie 3D-Modelle von Anlagen und Prozessen verwenden, um ein besseres Verständnis für die Behebung von Problemen zu erhalten.

AR in der Industrie 4.0 am Beispiel eines riesigen Turbinenmotors. Grafische Visualisierung. Hoch winklige Aufnahme. VFX Spezielle visuelle Effekte

2. Additive Fertigung 

Das vorrangige Ziel der Instandhaltung ist die Gewährleistung, dass alle produktionsrelevanten Geräte und Anlagen stets mit maximaler Effizienz arbeiten. In der Industrie wird häufig zur additiven Fertigung oder zum 3D-Druck gegriffen, der sowohl in der Industrie als auch bei Verbrauchern immer beliebter wird. Der Einsatz von 3D-Druckern hilft bei der Herstellung von Teilen für verschiedene Zwecke, z. B. Maschinenkomponenten, Ersatzteile und Prototypen. Sie wird bereits im städtischen Nahverkehr, bei der Herstellung von 3D-gedruckten Häusern und sogar bei der Nachbildung menschlicher Organe eingesetzt.

„Es wird prognostiziert, dass die 3D-Technologie in der globalen Fertigungsindustrie eine äusserst disruptive Kraft sein wird. Der globale Markt für additive Fertigung wird sich voraussichtlich vom Prototyping zur Massenproduktion von Teilen und Zubehör verlagern. Bis 2030 wird erwartet, dass die additiven Fertigungstechnologien es den Unternehmen ermöglichen werden, fertige Produkte in grossem Massstab herzustellen.“

Statista Research Department, Additive Fertigung: Prognostiziertes globales Marktwachstum 2020–2026

3. Industrielles Internet der Dinge (IIoT)

Das Internet der Dinge in der Industrie hilft den Herstellern bei der Verbindung und Überwachung der verschiedenen Komponenten ihres Betriebs, sodass sie Erkenntnisse in Echtzeit gewinnen können. Die Hersteller können diese Daten nutzen, um jeden Aspekt ihres Produktionsprozesses anzupassen, zu optimieren und zu verbessern.

Das IIoT bringt die Branche durch den Einsatz intelligenter Sensoren und internetgestützter Cloud-Konnektivität voran. Unternehmen nutzen IIoT-Funktionen, um die Sicherheit zu verbessern, Geld zu sparen, die Fertigung zu rationalisieren und sogar neue Produkte zu entwickeln.

„Mithilfe des IIoT können Unternehmen 73 Prozent der Daten erschliessen, die sonst nicht für Analysen genutzt werden. Es ermöglicht prädiktive Analysen, um die Übersetzung von Daten in kontextbezogene Daten zu automatisieren, die, wenn sie auf ein KI-System angewendet werden, die Produktivität steigern, die Lebensdauer von Anlagen um 20–25 Prozent erhöhen und die Wartungskosten um 35 Prozent senken.“

ABB, IIoT für vorausschauende Wartung und Prozessoptimierung

4. Datenerhebung und -analyse

Viele Unternehmen erweitern ständig ihren Datenspeicher, um eine präzisere Modellierung, effektive Prognosen und eine neuartige Datennutzung und -analyse zu ermöglichen. Viele Daten stammen von Sensoren, d. h. von Geräten, die Eingaben von einem physischen Element erkennen und darauf reagieren. Drahtlose Sensornetzwerke helfen bei der Überwachung und Kontrolle der Bedingungen an verschiedenen Orten, z. B. Temperatur, Druck, Windgeschwindigkeit und -richtung, Schwingungsintensität usw. Sensordaten werden zu einem immer wichtigeren Bestandteil der IoT-Umgebung.

Führungskräfte müssen innovativ sein und sich auf Veränderungen vorbereiten, um Vorteile für ihre Organisationen zu erzielen. Vorausschauende Wartung und vorausschauende Analysen können einem Fertigungsunternehmen dabei helfen, Probleme von vornherein zu vermeiden, Geld für Wartung und Ausfallzeiten zu sparen und gleichzeitig die Lebensdauer der Anlagen zu verlängern.

Industrielles Technologiekonzept. Kommunikationsnetz. Industrie 4.0 Fabrikautomatisierung

5. Wartung als Dienstleistung (MaaS)

Durch die Umwandlung der Instandhaltung von Kapital- in Betriebskosten über ein abonnementbasiertes Modell verändert MaaS den Instandhaltungssektor und ermöglicht Unternehmen den Zugang zu Spitzentechnologien und Spezialwissen, ohne dass erhebliche interne Investitionen erforderlich sind.

Um Ausfallzeiten zu reduzieren und die Leistung der Anlagen zu maximieren, setzt diese Strategie auf eine vorausschauende und präventive Wartung, die durch Echtzeitdaten und KI unterstützt wird. Hersteller von Wartungsgeräten können von Softwarelösungen wie computergestützten Wartungsmanagementsystemen (CMMS) und Hardwarelösungen wie Industrierobotern und anderen Geräten profitieren, um die Wartung zu automatisieren. Darüber hinaus gewährleistet MaaS Nachhaltigkeit und Konformität und bietet Skalierbarkeit, Flexibilität und eine stärkere Konzentration auf das Kerngeschäft, was letztlich die Art und Weise verändern wird, wie Unternehmen Wartungspläne verwalten und durchführen.

Wie bereitet man sich auf Veränderungen in der industriellen Instandhaltung vor?

In vielen Branchen spielen Spitzentechnologien eine grosse Rolle und tragen dazu bei, die Effizienz und Produktivität von Fertigung und Wartung zu verbessern. Allerdings verfügen nicht alle Unternehmen über die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse zur Einführung neuer Technologien. Um Ihre Einrichtung auf Veränderungen vorzubereiten und mit den Trends Schritt zu halten, müssen Ingenieure und Führungskräfte bereit sein, sich auf neue Technologien einzulassen und sich an sie anzupassen. Sie müssen ihre Arbeitskräfte auf Veränderungen und den Prozess der Einführung und Anpassung an fortgeschrittene Technologien vorbereiten.


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